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Nachdem was alles passiert war auf dem Ball, hatte sie sich viele Gedanken gemacht. Ein Gedanke war, was zwischen Damon und ihr vorgefallen war. Dinge wurde von ihrer Seite gesagt, die sie im selben Moment hätte wieder zurücknehmen wollen. Doch sie konnte es einfach nicht. Es fiel ihr schwer zu ihren Gefühlen zu stehen. Denn sie war sich ihnen einfach nicht sicher. Viel zu oft fuhren sie Achterbahn, was sie kaum kontrollieren konnte. Auf der einen Seite war da Stefan und auf der anderen war da Damon.
Doch eins war ihr bewusst. Sie wollte es nicht einfach so im Raum stehen lassen. So einfach vergessen konnte sie es auch nicht, daher musste sie das Gespräch mit ihm suchen. Da er auf ihre Anrufe und SMS nicht reagierte, entschloss sie sich kurzerhand dazu, zum Haus der Salvatores zu fahren. Auf dem Weg dorthin, hatte sie sich schon ungefähr überlegt was sie zu ihm sagen wollte. Dort angekommen, stieg sie aus ihrem Auto aus und holte theatralisch einmal tief Luft, bevor sie an der Tür klingelte. Als Damon ihr die Türe öffnete, verwunderte sein Gesichtsausdruck sie nicht wirklich. Denn immerhin waren sie im Streit auseinander gegangen. Doch als sie so vor ihm stand, bekam sie kein einziges Wort über die Lippen, was sie sich zuvor überlegt hatte. Nur ein knappes Hallo entwich ihr. "Hallo Damon, ich muss mit dir reden."
Nun er hatte ihre Anrufe und Sms bewusst ignoriert. Wenn er wusste das sie nicht wegen akuter Lebensgefahr anrief konnte er dies recht gut, und gerade nach dem Ball hatte er da mal so gar keine Lust drauf wenn er ehrlich war. Denn eines konnte Elena...ihn mit ihren rehbraunen Augen ansehen und er wurde zu mindest wieder etwas weicher. Und nein, das musste er sich nicht geben. Doch so auf der Couch liegend und die Decke anstarrend konnte er das nervige klingeln an der Tür nicht mehr überhören und war doch aufgestanden. Damon ahnte natürlich wer es war, denn die die sonst in diesem Haus ein und ausgingen mittlerweile besaßen längst nicht mehr den Anstand zu klingeln, oder liesen es weil sie eh nicht hinein konnten.Mit leicht kühl fragendem Blick und der neuen Flasche Whisky in der Hand öffnete er die Tür nur zu einem Spalt, lehnte sich leicht dagegen und auch seine Stimme lies durch einen gelangweilten unterton seine abwehr verlauten
"Was willst du Elena?"
Reden, sie wollte ernsthaft reden? Augenrollend öffnete er mit Schwung die Tür etwas weiter, verbeugte sich gespielt und meinte dann vor Sarkasmus triefend
"Nun dann herrein Miss Gilbert, du hast gerne noch mal die Möglichkeit deinen Standpunkt deutlich zu machen....ach warte...."
Ruckartig kam er wieder hoch mit dem Oberkörper, was ihm doch ein leichtes drehen ihm Kopf einbrachte und musterte sie finster während er nüschtern feststellte
"Den kenne ich ja nun schon zur genüge"
Ja sie hatte ihn verletzt, und er hatte getrunken. Beides eine schlechte Kombination wie sie schon öfter selber festgestellt hatte. Er war sonst nicht der Typ für Selbstmitleid, und es war weniger ein sich bedauern, als ein sich strafen und einen Narren nennen.
Meilenweit konnte man seine Alkoholfahne riechen. Doch das ging gerade so an Elena vorbei, denn sie war nicht hier um mit ihm über seinen Alkoholkonsum zu diskutieren. "Mit dir über den Ball sprechen." Entgegnete sie ihm, auf seine Frage hin. Seine aufgesetzten Worte die darauf folgten, trafen sie hart. Es versetzte ihr einen Stich im Herzen, wenn er sie so benahm. Natürlich war sie an seiner Stimmung nicht unbeteiligt, aber was sollte sie denn tuen. Es war wie eine Zwickmühle, aus der sie nicht wusste wie sie da je wieder rauskommen sollte. Doch jetzt war sie hier und wollte versuchen es zu klären. Ihm zu sagen das sie ihre ausgesprochenen Worte unüberlegt gesagt hatte. Sie schob sich an ihm vorbei und stand nun mitten im Flur. Ihr Blick war auf ihn gerichtet. "Damon, das Gespräch was wir auf dem Ball geführt haben....es ist nicht so leicht...es zu erklären." Sie machte eine kurze Pause, bevor sie weiter sprach. "Das was ich zu dir gesagt habe, war nicht richtig. An dem Abend ist soviel passiert, die Sache mit Esther usw. Es war einfach der falsche Zeitpunkt, als wir das Gespräch geführt haben." Was sollte sie noch sagen?! "Es ist momentan einfach nicht leicht, nachdem was geschehen ist. Mir fällt es nicht leicht über meine Gefühle zu sprechen. Ich bin völlig überfordet momentan damit."
Das wäre auch noch schöner wenn sie nun noch SO eine Diskussion beginnen würde. Seine Worte trafen sie, gut genau das wollte er auch. Vielleicht nicht in voller Absicht da er eigentlich viel zu viel für sie übrig hatte als das er sie ernsthaft absichtlich verletzen wollte, doch dies war eben der Vorteil des guten Whiskys, er lies es zu das er seinen inneren Drängen folgte. Als sich Elena an ihm vorbei schob in den Flur knurrte er leicht "Komm ruhig rein" Mit finsterer Miene hörte er ihre Worte, und all dies, kam ihm seltsam bekannt vor. Und ja er wusste es. Für sie, wie für Katherine war es immer nur Stefan. Gott er hatte das so satt. Damon schob mit der Flasche in der Hand die Tür laut knallend zu und stellte, nachdem er einen weiteren Schluck den er dringend brauchte um dieses Gespräch zu überstehen genommen hatte,diese auf der Kommode im Flur ab. Mit beiden Händen fuhr er sich durch die Haare und legte den Kopf in den Nacken. Denn was wollte sie nun hören? Der Vampir richtete seinen Blick auf sie, versuchte einfach alles aus seiner Mimik zu verbannen und meinte dann kühl "Überfordert? vielleicht solltest du dich mal mit Katherine unterhalten dann wirst du sicher einen Weg finden klarer zu werden" schon als er die Worte sprach bereute er sie, denn er wusste sie waren nicht fair. Sie war nicht wie Katherine, ganz und gar nicht. Und dies war auch einer der Gründe wieso sie ihm so wichtig geworden war. Nur irgend wann war der Punkt erreicht wo ER überfordert war damit für sie da zu sein, ständig ihre Nähe zu haben und doch nicht zu haben. Augenrollend seufzte er und lies die Hände die immer noch in seinem Nacken verschränkt waren fallen, und ging auf sie zu. Damon hob kurz die Hand aber lies sie wieder fallen noch ehe er ihre Wange berührte "Kleines....ich....." Nur weiter sprach er nicht. Statt dessen trat sein gewohntes schief charmantes Grinsen auf seine Lippen als er weiter sprach und auch seine Tonlage nahm den gewohnt amüsierten Unterton an "Vergessen wir das einfach, die alte Hexe und ihr Hybriden Pack von Sohn haben sicher was in den Wein gemischt. Wir sollten uns lieber darum kümmern ob der Abend außer ein paar lästigen Tänzen gebracht hat" Ja er wollte nicht mehr darüber reden, denn je länger er sie ansah und sie sich um dieses Thema tänzelnd herrum bewegten desto verworrener wurde es schließlich. Er würde sein Leben für sie geben, so viel stand fest. Doch vielleicht sollte er langsam mal wieder danach schauen sich zu amüsieren, statt ständig in ihrer Nähe zu sein so wie sie es ja auch ebenso wie Alaric meinten. Und so schwer konnte es nicht sein wenn dies neuerdings sogar schon der allseitsbeliebte Held Stefan schaffte ohne dann an einem schlechten Gewissen zu krepieren
Auf eine Diskussion war sie momentan nicht wirklich scharf. Weiterhin ruhte ihr Blick auf Damon, während er sie mit einem fiesen funkeln in den Augen fast durchbohrte. Mit so einer Reaktion von seiner Seite musste sie rechnen. Als er die Flasche auf die Kommode stellte, folgte ihr Blick seiner Handbewegung. Dabei vernahm sie seine Worte. Wut stieg in ihr auf, denn sie war nunmal nicht sie. "Damon du vergisst ich bin nicht Katherine. Es war nicht meine Absicht dich mit den Worten zu verletzten. Ich spiele nicht mit euren Gefühlen, so wie sie es getan hat. Also vergleich mich nie wieder mit ihr." Knallte sie ihm an den Kopf. Wie sie es hasste mit ihr verglichen zu werden. Denn sie war nunmal das komplette Gegenteil von dieser manipulativen Hexe. Gerade solche Situationen machten ihr klar, das sie über ihre Gefühle nochmal eingehend nachdenken musste. Denn wie konnte es sein das sie sich immer wieder in solche Konflikte verstrickte?! Sie musste sich Klarheit verschaffen.
Die Stimmung zwischen den beiden war zum zerreißen angespannt. Plötzlich jedoch ergriff er das Wort und kam einen Schritt auf sie zu. Es verwunderte sie, das er aufeinmal das Thema vergessen wollte und es abhakte. Schmunzelnd sah sie ihn an, sagte dazu aber nichts mehr, denn besser war es so. Das er jedoch den Tanz lästig fand, empfand sie nicht so. Der Tanz mit ihm hatte ihr gefallen. "Ok gut, haken wir das Thema ab. Zu Esther und ihrer Sippschaft....ich frage mich immer noch wo Finn und Esther sind. Heute Abend findet in der Schule der Sixties Decade Dance statt. Hoffentlich wird es ein schöner Abend, mal ohne sämtliche Dramen." Elena dachte an die vorherigen Partys, die vielen Bälle und Tänze. Da waren Probleme immer vorprogrammiert.
Gut sie lies sich darauf ein das Thema zu lassen, und so gab er sich vorerst damit auch zufrieden. Als sie aber nun begann von dem unsäglichen TeenAuflauf in ihrer Highscool zu sprechen wünschte er sich schon fast, sie hätten doch das ganze mal ausdiskutiert. Die Arme vor der Brust verschränkend musterte er sie unwillig "Du willst da nicht ernsthaft hin, nach allem was auf den letzten Veranstaltungen solcher Art passiert ist" Doch es war keine Frage, denn er kannte die Antwort, ihre Vorliebe für solche Festivitäten und außerdem war es immer ihre Gelegenheit das "normale" Leben zu führen was sie sich so wünschte. Auch wenn am Ende des Abends immer irgend wer starb besessen war oder ähnliches. Dementsprechend war auch seine Reaktion, denn er hatte auf diese Kindereien wirklich keine Lust "Dann viel Spaß mit der fröhlichen Sippe die dieses Zeitalter alle mitbekommen haben und so tun als wären sie so wunderbar normal bis sie sich gegenseitig zerfleischen" Seine Stimme triefte vor Ironie und auch sein Gesichtsausdruck glich diesem. Und mal ernsthaft, nach all dem zwischen ihnen, erwartete sie da nun das er mitkommen würde? Sollte sie doch seinen feinen Herrn Bruder fragen. Er war raus aus der Nummer schwor er sich gerade und würde sich lustig betrinken gehen im Grill und was nettes fürs Bett und seinen Durst suchen.
"Caroline hat mich um meine Hilfe gebeten. Du kennst sie doch, sie plant numal die Feste und da werde ich sie nicht hängen lassen." Care war ja nunmal bekannt für ihren Hang zu Partys und deren Organisation.
Sie war nun froh dass das Thema gegessen war. Daher hielt sie gerade auch nichts mehr hier, denn Damon war in keiner guten Verfassung, wenn er getrunken hatte und dazu noch schlecht gelaunt war. Auf seine Aussage hin musste sie grinsen. "Nun tun mal nicht so als hätten dir die 60er nicht gefallen. Da gab es doch eine Menge hübscher Frauen." Sie ließ den Satz einfach mal so stehen und ging zur Tür. Kurz wandte sie sich ihm noch zu. "Es ist gut das wir das Thema vergessen können, denn es ging mir sehr schlecht bei dem Gedanken, als dies zwischen uns stand." Mit diesen Worten schloß sie die Türe hinter sich und fuhr mit ihrem Auto weg.
Als sie die Tür hinter sich schloss meinte er mit grimmiger Miene mehr zu sich selbst "Na welch ein Glück das nun nichts mehr zwischen uns steht" Denn da stand eine Menge aber gut, er nahm sich die Flasche wieder von der Anrichte und trank einen kräftigen Schluck "Auf dich Elena..." und ging kopfschüttelnd in sein Zimmer
Nachdem er eine dusche genoßen hatte, und noch ein wenig des guten alkohols....hatte ihn dann doch wieder die sorge, das pflichtgefühl ihr gegen über gepackt. und so hatte er sich umgezogen jedoch nicht dem moto der party angepasst das wäre ja noch schlimmer. und so verlies er das haus
Schnell waren sie hier angekommen, Bekah mit der kleinwüchsigen Fiona.
Sie kommt vor dem Haus zum Stehen und nickt in die Richtung des Hauses. "Du triffst mich in der Bar wenn du mich suchst. Bis dann" so schnell wie sie hier waren war Bekah schon wieder weg.
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