#1

Wald

in Stadt 25.04.2012 12:39
von Elena Gilbert • 281 Beiträge
zuletzt bearbeitet 02.04.2013 17:03 | nach oben springen

#2

RE: Wald

in Stadt 12.06.2013 22:05
von Gelöschtes Mitglied
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Endlich war ich in der Nähe von Mystic Falls. Die Fahrt mit dem Taxi hat nun aber auch lange genug gedauert. Aber ich musste sagen, den Weg mit einem Auto zurückzulegen, war durchaus bequemer, als damals mit dem Pferd. Ich musste mich einfach erst einmal an alles Neumodische gewöhnen. Schließlich war ich über 700 Jahre in einer Gruft mit einem Weißeichendolch im Herzen, eingesperrt. Da musste ich jetzt erst einmal eine Menge nachholen. Wobei mir jetzt am allerwichtigsten war meine Familie wiederzufinden. Ich vermisse sie sehr und deshalb war meine Erleichterung auch so groß, als ich bei dem Waldrand, wo das Willkommensschild der Stadt aufgestellt war, aus dem Taxi ausstieg. Ich manipulierte den Fahrer, da ich kein Geld bei mir hatte und er fuhr einfach wieder zurück. Mit einem zufriedenen Lächeln sah ich ihm noch eine Weile nach. Dann ging ich geradewegs in den Wald hinein.
An einigen Stellen glaubte ich, dass es mir bekannt vorkam....noch von damals. Und tatsächlich....als ich eine Höhle fand, ging ich kurz hinein und sah die Zeichen und unsere alte Wikingerschrift, mit der wir damals unsere Namen an die Höhlenwände geschrieben hatten. Bei dieser Erinnerung, breitete sich ein sanftes Lächeln auf meinen Lippen aus.
Aber genug davon. Jetzt war meine Sehnsucht nach meiner Familie noch größer. Mit eiligen Schritten ging ich wieder hinaus und folgte dem Waldpfad.
Doch nachdem ich eine viertel Stunde durch den Wald gegangen bin, nahm ich auf einmal die Anwesenheit eines weiteren Vampires wahr. Überrascht schaute ich mich um, entdeckte jeodch nicht. Als allerdings Schritte hinter mir ertönten, drehte ich mich schwungvoll um und blieb wie erstarrte stehen. Dort stand einer meiner Brüder!
"Elijah!" hauchte ich bloß und langsam erfüllte mich die Freude.

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#3

RE: Wald

in Stadt 12.06.2013 22:26
von Elijah Mikaelson • 4 Beiträge

Meine Anwesenheit im Walde von Mystic Falls hatte einen Grund. Die Historik sollte ein wenig aufgefrischt werden und ein Spaziergang war immer eine schöne Angelegenheit. Außerdem brauchte ich endlich mal einen freien Kopf von dem ganzen Geschehnis mit Katherina. Was für ein Narr ich war und öffnete mein Herz für sie. Ihre Selbstverliebtheit und die Tatsache das sie mich angelogen hat lassen meinen Hass nur noch größer werden.
In der Tat, Katherina war wirklich ein brennendes Thema für mich. Und die Familie? Nun zwischenzeitlich ist mir nur zu Ohren gekommen das meine Schwester Jolene wieder erwacht ist. Für mich ist das nur ein kleiner Tropfen auf dem heißen Stein. Hendrik ist tot, Kol ist auch tot und nicht zu vergessen Finn. Es war wirklich eine Gräueltat, in welche Familienkriege wir doch alle samt verstrickt waren.
Nach einiger Zeit des Laufens fiel mir ein anderer Vampir in meiner unmittelbaren Umgebung auf. Von hinten aus einer großen Entfernung allerdings konnte ich es kaum glauben sie nach 700 Jahre wiederzusehen. Jolene... Mein Blick war auf sie fixiert und mit Vampirgeschwindigkeit stand ich nun hinter ihrem Körper. "Jolene welch eine schöne Tugend dich hier zu sehen! Es hat sich leider viel geändert liebe Schwester..." Bemerkenswert war, dass sie sich innerhalb dieser kurzen Zeit sich der heutigen Gesellschaft anpassen konnte.


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#4

RE: Wald

in Stadt 12.06.2013 22:59
von Gelöschtes Mitglied
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Ich drehte mich um und stand direkt meinem ältesten Bruder gegenüber. "Elijah!" hauchte ich freudig und legte meine Arme um seinen Hals. Ich hatte ihn wirklich sehr vermisst. Er war immerhin immer derjenige meiner Brüder gewesen, der für mich da war, wann immer es mir schlecht ging. "Ich freue mich so sehr dich zu sehen Bruderherz. Wie ist es dir in den 700 Jahren ergangen in denen wir uns nicht gesehen haben?" fragte ich neugierig und sah ihn erwartungsvoll an.
Als ich ich danach aber nochmal im Kopf seinen genauen Wortlaut des letzten Satzes wiederholte, fiel mir auf, dass er etwas von Veränderungen gesagt hatte. "Du machst mich wirklich neugierig Elijah. Was hat sich denn in den ganzen Jahren verändert? Es ist unser Familie doch nichts Schlimmes zugestoßen oder?" fragte ich besorgt.
Bei dem Gedanken wurde mein Herz schwer. Die Familie war immer alles für mich. Wenn einen meiner Geschwister etwas passiert ist, dann wüsste ich nicht, wie ich das verarbeiten sollte.
Wahrscheinlich würde ich mir riesige Vorwürfe machen, weil ich nicht zur Stelle war, als sie mich brauchten. Auch wenn ich sogesehen nichts dafür konnte, da mich mein eigener Vater erdolcht hatte.

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#5

RE: Wald

in Stadt 13.06.2013 16:55
von Elijah Mikaelson • 4 Beiträge

Sie wusste wohl nicht was unser Familie alles an geschehen wurde. Die Arme tut mir wirklich sehr Leid...meine süße Schwester Selbstverständlich war ich nun bemüht es möglichst feinfühlig auszusprechen und keine zu großen Emotionen bei ihr auszulösen. Als wäre das in dieser Lage so einfach...
Erst einmal nahm mein Körper sie in den Arm und begrüßte sie freundlich. Jedoch fielen aus meiner Seite keinen großen Wörter sondern die Ohren hörten nur ihren zu. Sie ist so glücklich und nun muss sie all diese Taten hören..
"Nun Jolene pass gut auf..." Schluckend und auf der Suche nach den richtigen Wörtern stockten die Sätze sehr oft. "...die Petrovas sind weiterhin der Familie Mikaleson ein Dorn im Auge, besonders meiner Wenigkeit..." Das ich für sie Gefühle hege, besonder auch noch für diese Katherina war an dieser Stelle unangebracht und nicht von großer Bedeutung. "Um es Gelinde zu formulieren, wirst du einige unserer Geschwister nicht mehr in dieser Welt auffinden können, ebenso gilt dieses für Mikael und Esther meine Liebe Schwester." Ich hoffte es so möglichst wie es geht bescheiden ausgedrückt zu haben. Ihre Blicke fixierten meine Augen und der Abstand zwischen unseren Körpern wurde sehr klein gehalten. Doch auf ihre Reaktion oder mögliche Gegenfragen...war ich nicht sonderlich vorbereitet. "Wir sollten dieses jedoch in einer angemessernern Umgebung detailliert besprechen..."


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#6

RE: Wald

in Stadt 13.06.2013 22:58
von Gelöschtes Mitglied
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Ich wurde immer besorgter, mit jeder Sekunde, die verstrich und Elijah mir nicht antwortete. Gerade als ich etwas antworten wollte, vernahm ich doch seine Worte. Aufmerksam und mit einem unsicheren Blick, schaute ich ihm in die Augen. Als ich das von den Petrovas hörte, weiteten sich meine Augen überrascht. "Was? Die Petrovalinie besteht noch immer? Wie kann das sein? Und wie viele Doppelgänger sind denn momentan im Umkreis?" hakte ich nach.

Allerdings rückte diese Fragen in den Hintergrund, als Elijah mir erzählte, dass einige unserer Geschwister nicht mehr unter uns weilten, hatte ich das Gefühl mein Herz würde stehen bleiben. Ein heftiger Schmerz durchzog mich und die Trauer fiel über mich her. Allerdings galt diese Trauer nur für meine toten Geschwister und nicht meinen Eltern, denn DIE waren mir egal. Meine Mutter war bereits vorher tot gewesen, zumindest in meinem Glauben und mein Vater hatte mich und meine Brüder gejagt....schließlich hatte er mich in eine Falle gelockt und erdolcht...für ihn empfand ich also nichts... . Ich war so in Gedanken, dass ich kaum bemerkte, wie sich eine Träne aus meinem Augenwinkel stahl.
"Elijah, das kann doch nicht sein! Wie? Wie konnte das passieren?" fragte ich hilflos und mit Tränen im Gesicht. Doch schließlich nickte ich, als er vorschlug einen geeigneteren Ort vorzuschlagen. "Wo willst du denn hin?" fragte ich.

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#7

RE: Wald

in Stadt 15.06.2013 21:05
von Elijah Mikaelson • 4 Beiträge

Sie war immer noch um unsere Familie sehr besorgt, doch ich wollte es ihr nicht einfach salopp daher sagen, dass der größte Teil unserer Familie gar nicht mehr existiert. Es gibt so viele Opfer zu beklagen, ihr all dieses auf einmal zu sagen würde sie vielleicht umbringen.
Vielleicht würde Bewegung etwas ablenken, aus diesem Grund weitete mein Arm aus und zeigte in eine diverse Richtung zum wandern. "Komm Jolene" Erst als ich sicher war, dass sie auch mitkommen würde, sollte der Plan was ich nun genau sagen wohl durchdacht sein. Das sie nach der Petrova Familie fragte kam mir in diesem Zeitpunkt sehr gelegen, so bestand die Möglichkeit etwas von dem eigentlichen Thema abzuschweifen, wenngleich ich auch in diesem Thema sehr ungerne rede und es mir im Herzen weh tut. "Du hast richtig gehört die Petrova Linie wird durch Katherina Petrova und Elena Gilbert sichergestellt, sie sehen dementsprechend aus wie Tatiana." Mein Blick wurde leicht schwer und der Gang sehr schwerfällig, man könnte es bereits als schlendern beschreiben. Mir überkam ein Schlucken im Halse und die Gedanken verschwammen, doch letzenendlich kam wieder als hoch: "Ich war dumm genug den Fehler nochmals zu bestreiten und mich in Katherina zu verlieben. Dein Bruder Niklaus wollte sie für den Fluch opfern und ich habe ihr zur Flucht verholfen. Was für ein Narr ich war..." Der Blick nach wie vor eiskalt und schier abgestorben. Die Aufmerksamkeit war immer noch auf ihr gerichtet und schnell versuchte ich von dem einen Thema ins nächste zu driften: "Du hast dich also hier sehr gut eingelebt?"


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