#1

Nik & Jolene

in Season Two 11.06.2013 21:57
von Gelöschtes Mitglied
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An diesem Morgen erwachte ich als die Sonne auf mein Gesicht schien. Verschlafen blinzelte ich und sah neben mich, doch Rebekahs Bett war bereits leer. Bin ich etwa so spät dran? Die Antwort war defintiv: Ja. Schließlich hatte mich die Sonne geweckt. "Oh nein. Mutter wird mich umbringen!" murmelte ich und stand schnell auf. Eilig wusch ich mich und zog mir mein grünes Kleid über. Anschließend flechtete ich meine langen Haare und machte mich dann schnell auf den Weg in unseren gemeinsamen Essraum. Als ich diesen leer vorfand, seufzte ich erleichtert auf. Vielleicht hatten Mutter und Vater noch nicht bemerkt, dass ich zu spät war. Ich warf einen Blick nach links und entdeckte die dreckige Wäsche meiner Familie. Ich beschloss diese zu waschen, da Mutter es sowieso von mir erwarten würde und sicherlich wütend wird, wenn ich es nicht tue. Mit dem geflochtenem Korb, welcher die Wäsche beinhaltete, unter dem Arm, verließ ich das Haus.
Hier traf ich das erste Mal auf eines meiner Familienmitglieder. "Hallo Vater," sagte ich lächelnd. Überrascht sah er von seiner Arbeit auf. "Hallo Jolene. Du bist spät. Beeil dich gefälligst. Deine Schwester ist bereits seit einer Stunde unten am Bach und wäscht unsere Wäsche," sagte er leicht schroff. Betreten nickte ich und setzte meinen Weg zum Fluss fort. "Na Vater hat ja mal wieder gute Laune," sagte ich leise zu mir selber und schüttelte genervt den Kopf. Auf dem Weg zum Fluss traf ich einige Leute aus unserem Dorf und grüßte jeden freundlich.
So dauerte es ein wenig, bis ich an meinem Ziel ankam. Bekah war gerade dabei die frischgewaschene Wäsche einzusammeln. "Bekah! Du bist schon fertig?" fragte ich etwas enttäuscht. Mit einem Grinsen sah sie auf. "Was heißt hier "schon"? Es ist bereits Mittag Jolene. Du hast verschlafen," sagte sie und sah mich gespielt tadelnd an. Nun musste auch ich schmunzeln. "Ich weiß....aber was solls. Geh du nun lieber zurück. Vater hat nicht sehr gute Laune und wird sich fragen wo du so lange bleibst!" riet ich ihr, woraufhin sie sofort nickte und nach Hause lief. Lächelnd sah ich ihr nach, bevor ich mich am Fluss niederkniete und anfing das erste Kleidungsstück ins kalte Wasser zu tauchen. Ich war so vertieft in meine Arbeit, dass ich meinen Bruder erst bemerkte, als er schräg hinter mir stand. Ich erkannte sein Spiegelbild im Wasser und erschrak.
"Niklaus! Was soll das? Erschreck mich nicht so sehr!" tadelte ich ihn und sah ihn streng an.

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